Performance Marketing – Was ist das? Wenn dir die Abkürzungen KPI, CPC, ROAS, CPM und KUV etwas sagen und du genau weißt, wo du sie finden kannst, dann würden wir dir vorschlagen, jetzt deinen Laptop abzuschalten und stattdessen Pause zu machen. Sollten dir dabei allerdings 1.000 Fragezeichen im Kopf herumschwirren, empfehlen wir dir, den Artikel zu lesen. Denn darin erklären wir dir, was es damit auf sich hat und warum diese Buchstaben wichtig für dein Performance Marketing sind. Aber first things first: die Basics.
Das Wirtschaftslexikon Gabler definiert den Begriff wie folgt: „Unter Performance Marketing versteht man im Online-Bereich Marketingmaßnahmen, die beim Kunden eine messbare Reaktion, also eine Handlung, hervorrufen. Diese Handlung kann z.B. der Klick auf ein Werbebanner sein, der Kauf eines Produkts oder die Registrierung auf einer Internetseite.“ (Abruf: 23.08.2021) Vereinfacht gesagt geht es beim Performance Marketing also darum, dass eine bestimmte Handlung – sei es eine Facebook-Anzeige oder ein Feed-Beitrag – eine entsprechende Leistung erbringt. Die Leistung kann ein Landingpage-Aufruf, ein Kaufabschluss oder auch eine Interaktion sein.
Im ersten Schritt musst du dir Gedanken darüber machen, was du generell für Marketingziele hast. Denn ohne Zieldefinition hilft dir die beste Performance-Kampagne nichts. Je genauer du dein Ziel festlegst, desto besser. Mittlerweile gibt es hierzu viele gängige und gute Möglichkeiten, wie du Struktur in deine Zielfindung bringen kannst. Beispiele hierfür wären die SMART-Methode oder das KRAFT-Modell.
Als nächstes geht es darum, deine Rahmenbedingungen zu dokumentieren. Das heißt, dass du dich entscheiden musst, welchen Kanal du für die Performance-Kampagne auswählst, welche Kommunikationsstrategie du verfolgst und wie viel Budget du dafür freigeben kannst. Hast du diese Punkte auf deiner To-Do-Liste abgehakt, kannst du mit der Vorbereitung und Umsetzung starten.
Nehmen wir an, dein Unternehmen verkauft Zahnbürsten, die aus nachhaltigen Rohstoffen hergestellt werden. Deine Zielgruppe ist ziemlich groß, da gefühlt jede Person, die eine Zahnbürste halten kann, dieses Produkt benötigt. Dein Absatzmarkt beschränkt sich vorerst auf die DACH-Region. Ziel ist es, bis zum kommenden Jahr – genauer gesagt bis zum Ende des 3. Quartals – deine Umsatzzahlen um XY Prozent zu steigern. Im stationären Handel funktioniert das bereits alles sehr gut. Aber ganz nach dem Motto „Mehr ist mehr!“ soll sich jetzt auch der Online-Umsatz erhöhen.
Wie also gestaltest du deine Performance Marketing Strategie im Detail? Das Wichtigste zuerst: Natürlich kannst du mit Rabattcodes und Gutscheinen arbeiten. Allerdings besteht die Kunst darin, deine Werbeanzeigen so zu gestalten, als wären sie redaktionelle Lifestyle-Beiträge, die einem ein Produkt vorstellen, ohne das man nicht leben möchte und kann. Das klingt natürlich wie die Reise nach Atlantis – schier unmöglich. Aber dennoch umsetzbar.
Im besten Fall kontaktierst du eine professionelle Agentur, nämlich uns, die dich dabei begleitet und unterstützt. Oder aber du handelst nach dem DIY-Prinzip. Entscheidest du dich für letzteres, empfehlen wir dir, dass du dich an folgenden Punkten orientierst:
Mit diesen Tipps sollte einer erfolgreichen Performance-Kampagne nichts mehr im Wege stehen. Zumindest theoretisch. Denn praktisch gibt es da noch äußere Rahmenbedingungen wie zum Beispiel das iOS.14 Update, DSGVO, Jahreszeiten, gesellschaftliche Events und Trends, die sich auf die Performance auswirken können und auf die du wenig Einfluss hast.
Du siehst – das Thema ist vielschichtig und vielleicht ein bisschen komplex. Aber mindestens genauso spannend. Deshalb gibt’s zum Abschluss noch den Hinweis, dass du gerne mit uns darüber sprechen und uns schreiben kannst. Entweder unter +43 662 84 08 610 oder office@diemediax.com.
„Wir kaufen nicht, was wir haben wollen. Wir konsumieren, was wir sein möchten.“
John Hegarty
Ihre kompetente Agentur für Social Media, Webdesign, SEO + SEA, Content, Videoproduktion und Fotografie in Österreich.