Newsletter Marketing ist eines der bekanntesten Tools im Online Marketing und zählt nach wie vor zu den beliebtesten Methoden, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben. Um mit den versendeten E-Mails jedoch erfolgreich zu sein, müssen diese aus der Masse hervorstechen, immerhin werden täglich über 300 Milliarden E-Mails rund um den Globus versendet und empfangen, Tendenz steigend. Deswegen haben wir 7 Tipps für dich, damit dein Newsletter nicht ungeöffnet im Spam-Ordner landet, sondern den Empfänger zum Öffnen, Lesen und schlussendlich Handeln animiert.
Um im E-Mail-Marketing erfolgreich zu sein, gilt es erst zu verstehen, warum es überhaupt wichtig ist. Heutzutage gibt es schon fast unzählige Möglichkeiten im Online Marketing und vermehrt wird auch behauptet, dass die steigende Nutzung von Social-Media-Kanälen die Newsletter verdrängen. Die Zahlen zeigen jedoch ein gegenteiliges Bild. Weltweit gibt es über vier Milliarden E-Mail-Nutzer. Etwa die Hälfte der B2C-Empfänger tätigt mindestens einmal pro Monat einen Kauf aufgrund einer Marketing-E-Mail, bei B2B sogar mehr als 80 %. Zudem ist die Versendung einer E-Mail (sofern kein externer Anbieter verwendet wird) immer kostenlos und daher auch das perfekte Mittel für jedes Werbebudget. Damit deine E-Mails zum Erfolg führen, haben wir die diese Tipps für dich:
Die erste Hürde ist meist eine der schwierigsten: Deine E-Mail muss geöffnet werden. Überlege selbst, wie viele E-Mails du täglich bekommst. Machst du wirklich jede auf? Wenn ja, bist du damit eher die Ausnahme. Da die Anzahl der Newsletter meist sehr hoch ist, werden nur die wenigsten geöffnet. Das A und O, um deine E-Mail von den anderen abzuheben, ist eine ansprechende Betreffzeile. Hier ist Kreativität gefragt. Am besten denkst du selbst daran, welche Texte dich dazu motivieren, eine E-Mail zu öffnen. Weitere Inputs sind:
Verwende keine Großschreibung und setze Rufzeichen nur spärlich ein, denn sonst wird die E-Mail mit großer Wahrscheinlichkeit im Spam-Ordner landen und wenn sie doch ihren Weg in den Posteingang findet, kann es auch auf den Empfänger als Spam wirken und ungelesen gelöscht werden.
Wie in fast allen Bereichen unseres Lebens gilt auch für Newsletter: Der erste Eindruck zählt! Hat der Empfänger deinen Newsletter geöffnet, gilt es als zweite Hürde, ihn dazu zu bewegen, die Nachricht ganz zu lesen. Mit einer klaren, übersichtlichen und ansprechenden Aufbereitung kannst du auch diese Hürde einfach bewältigen. Neben dem visuellen Eindruck ist auch die Länge des Textes ein wichtiges Kriterium, um die Leser*innen bei Laune zu halten. Niemand will sich eine ewig lange E-Mail durchlesen und die meisten haben auch gar keine Zeit dazu. Arbeite daher an einem klaren und übersichtlichen Design und ganz nach dem Motto „Weniger ist mehr“, sollst du darauf achten, dass der Newsletter nicht zu überladen wirkt. Das gilt sowohl für das Layout als auch für den Text.
Ein weiterer wichtiger Punkt, um dich aus den E-Mail-Fluten hervorzuheben, ist Personalisierung. Dies gilt für die ganze Nachricht von der Betreffzeile über die Ansprache bis hin zur Grußformel. Am besten ist natürlich, den Namen des Empfängers zu verwenden. Dieser sollte bereits bei der Registrierung für den Newsletter gespeichert werden. Daraus kannst du dann personalisierte Betreffzeilen wie „Liebe Sandra, dieser Rabatt ist nur für dich!“ oder „Helmut, lies diese 7 Tipps für erfolgreiches Newsletter-Marketing!“ schreiben. Auch die Ansprache kann individuell erfolgen:
Egal ob du deine Empfänger formell oder informell ansprichst, es gibt noch mehr Verabschiedungen als „Mit freundlichen Grüßen“ oder „Liebe Grüße“. Wie wäre es zum Beispiel mit „Einen schönen Wochenstart wünscht dir“, „Danke, dass du Teil unserer Community bist!“ oder „Kontaktiere uns für weitere Infos.“?
Die Gründe, warum Marketing-E-Mails verschickt werden, können vielfältig sein. Von mehr Umsatz generieren, über Traffic auf die Website bringen bis hin zu Markenbekanntheit steigern. Wichtig ist, das jeweilige Ziel schon vorab zu definieren, damit dieses später auch messbar ist. Um den Empfänger zum Ziel zu bringen, musst du einen sogenannten „Call-to Action“ einbauen. Wie der Name schon verrät, fordert dieser dazu auf, eine Handlung zu vollziehen. In der Regel ist das ein Klick auf einen Link, der dann beispielsweise zur Website, zum Onlineshop oder auf die Social-Media-Kanäle führt. Der Call-to-Action muss kurz und klar formuliert sein. Es kann zum Beispiel ein Button sein, auf dem „Klick hier“ steht oder ein Text, der als Link hervorsticht wie dieser: „Hier findest du unser Leistungsangebot.“ Je attraktiver dein Call-to-Action ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er angeklickt wird.
In jedem Land gibt es unterschiedliche rechtliche Bestimmungen für E-Mail-Marketing. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) schreibt vor, dass Versender von Newsletter nachweisen müssen, dass der Empfänger mit dem Erhalt einverstanden ist. Das ist am einfachsten mit dem Double-Opt-In-Verfahren zu gewährleisten, in dem der Empfänger bei der ersten E-Mail sein Einverständnis mit einem Klick auf den jeweiligen Link bestätigen kann. Weiters muss der Newsletter ein rechtskonformes Impressum sowie eine Möglichkeit zur Abmeldung enthalten. Auf der Website der WKO (Wirtschaftskammer Österreich) findest du noch detailliertere Angaben für Österreich. Beachte immer die rechtlichen Vorgaben deines Landes und hol dir im Zweifelsfall professionelle Unterstützung. Damit bist du auf der sicheren Seite.
Oft gibt es mehrere Ideen für das Layout und den Text des Newsletters. Bist du dir nicht sicher, welche E-Mail am besten bei deiner Zielgruppe ankommt? Dann probiere es mit A/B Tests aus. Dabei handelt es sich um eine Methode, die Performance zweier Varianten zu vergleichen. Du gestaltest also zwei verschiedene Newsletter und schickst sie jeweils an die Hälfte der Adressaten. Mittels KPI, worauf wir im nächsten Punkt noch genauer eingehen, kannst du genau analysieren, welche der beiden Optionen besser performt. So findest du heraus, welcher Newsletter bei deiner Zielgruppe populärer ist und durch regelmäßige Tests kannst du ihn laufend optimieren.
Wie vorher angesprochen ist es abschließend noch wichtig, die Performance deines Newsletters zu analysieren. In der Regel bieten Newsletter-Unternehmen Analysetools an, die sich aus verschiedenen Kennzahlen zusammensetzen. Der Key Performance Indicator (KPI) analysiert die von dir gewünschten Daten und verschafft dir einen Überblick, was mit deinem Newsletter gut funktioniert und was du noch verbessern kannst. Die häufigsten Kennzahlen im E-Mail-Marketing sind:
Mit dem laufenden Monitoring deines KPI kannst du also rechtzeitig sehen, wo du dich noch weiterentwickeln solltest und direkt handeln, damit du deine E-Mails nicht umsonst verschickst.
Nun hoffen wir, dass wir dein Wissen im Newsletter-Marketing erweitern konnten. Mit unseren Tipps steht deinem Erfolg nichts mehr im Weg. Fehlt dir trotzdem die Zeit, oder auch das Know-How einen ansprechen Telefon, E-Mail oder Kontaktformular. Wir freuen uns!
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