LinkedIn und Xing sind die Social Media Plattformen in der Business-Welt. Sie sind professionelle Businessnetzwerke für Arbeitnehmer*innen und -geber*innen. Doch welches Potenzial bieten diese Plattformen für Unternehmen und für welches soll man sich entscheiden? Wir haben uns mit unserer Social Media Expertin Karin unterhalten.
Einerseits darin, dass Xing vor allem die deutschsprachigen Länder der DACH-Region abdeckt, während LinkedIn ein internationales Netzwerk ist. Bei Xing wird grundsätzlich auf Deutsch kommuniziert, wo hingegen auf LinkedIn eher auf Englisch gepostet wird.
Außerdem unterscheidet die beiden Plattformen der Funktionsumfang. Xing ist neben dem Recruiting und Networking sehr stark auf Employer Branding ausgerichtet. Auch der Event-Bereich ist ziemlich gut ausgebaut. Bei LinkedIn sind Networking und Employer Branding ebenfalls wichtig. Darüber hinaus gibt es aber auch den Schwerpunkt im Content Marketing und umfangreichere Möglichkeiten bei der Präsentation eines Unternehmens. Der Event-Bereich ist auf LinkedIn dagegen weniger stark im Focus.
Was man auf jeden Fall erwähnen muss ist, dass bei beiden Plattformen das Netzwerken der zentrale Aspekt ist. Also die Vernetzung und der Austausch mit Personen, die im beruflich-fachlichen Kontext für den Nutzer relevant sind.
Xing eignet sich sehr gut für die Job-Suche bzw. aus Unternehmenssicht für die Arbeitgeber*innenmarkenbildung und das Recruiting.
LinkedIn hat auf alle Fälle in den Bereichen Unternehmenspräsentation, Content Marketing und Lead-Generierung die Nase vorn. Die Bereiche Job-Suche und Recruiting deckt es ebenfalls gut ab, wobei hier vor allem die internationale Ausrichtung genutzt werden kann.
Ich bevorzuge ganz klar LinkedIn. Privat bin ich zwar auf beiden Plattformen vertreten, jedoch nutze ich gerade Xing kaum, da ich nicht auf Jobsuche bin.
Aus beruflicher Perspektive bevorzuge ich ebenfalls LinkedIn, denn hier sind die Möglichkeiten des Content Marketings vielfältiger und die Chancen für Unternehmen sich professionell und interessant zu präsentieren viel höher als auf Xing.
Das ist auf jeden Fall die Tatsache, dass es sich bei LinkedIn um ein Business-Netzwerk handelt, während Facebook & Co. für den privaten Nutzen und Unterhaltung geschaffen sind.
Bei LinkedIn ist die Tonalität sachlich und professionell, das Umfeld seriös. Es geht nicht um Unterhaltung, sondern um beruflich und unternehmerisch relevante Themen.
An erster Stelle gar nicht. Egal ob Arbeitnehmer*innen oder Arbeitgeber*innen – jede Person legt auf LinkedIn als erstes ein privates Profil an. Dieses wird mit den Daten zur Person befüllt, wie Ausbildung, Berufserfahrung, Interessen, Kenntnisse und so weiter.
Mit dem Privatprofil können alle Nutzer*innen nach Jobs suchen oder selbst Jobpostings erstellen.
Will ein/eine Arbeitgeber*in sein Unternehmen präsentieren, kann über das Privatprofil eine Unternehmensseite angelegt werden. Auf dieser kann sich dann das Unternehmen umfangreich präsentieren und Content erstellen. Die Unternehmensseite ist damit auch ein zentrales Element für die Lead-Generierung. Für das Recruiting im weiteren Sinn gibt es außerdem kostenpflichtige Zusatzmodule von LinkedIn.
Abseits des Recruitings von qualifizierten Kräften liegt die große Chance vor allem beim Content Marketing und der Unternehmenspräsentation. LinkedIn bietet in einem seriösen und professionellen Umfeld eine einzigartige Möglichkeit, das eigene Unternehmen zu präsentieren und auf der Plattform ganz gezielt und erfolgreicher potenzielle Kund*innen oder Partner*innen zu finden.
Einmal über das Veröffentlichen von interessantem und einzigartigem Content. Unternehmen sollten unbedingt die Möglichkeit nutzen, sich über die Inhalte als Expert*innen in ihrem Fachbereich zu positionieren. Zielgerichtete Werbung zahlt sich auf LinkedIn ebenfalls aus, dazu gehören bezahlte Anzeigen, sogenannter Sponsored Content oder MessageAds, das sind bezahlte personalisierte Werbenachrichten innerhalb LinkedIns.
Eine weitere Möglichkeit die Reichweite zu erhöhen, ist das gezielte Netzwerken mit dem Privatprofil. Über dieses kann anderen Nutzer*innen eine Vernetzungsanfrage geschickt werden. Wird diese angenommen, kann die Person als Follower*in für die Unternehmensseite eingeladen werden. Außerdem hilft es, wenn die Mitarbeiter*innen des Unternehmens ebenfalls auf LinkedIn aktiv sind und Updates von der Unternehmensseite liken, kommentieren und teilen.
LinkedIn ist eine mächtige und vor allem seriöse Plattform. Unternehmen haben vor allem in den Bereichen Vernetzung, Unternehmenspräsentation, Lead-Generierung und Recruiting ein sehr wertvolles Werkzeug zur Hand.
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